55. Bierschiffregatta der TTYC - Langstrecken-Regatta bei schwieriger Wetterlage

Jedes Jahr treffen sich die ambitionierten Segler am Tegernsee zu der traditionell am 15. August stattfindenden Bierschiffregatta des Tegernsee Touring Yacht-Club e.V. (TTYC), diese fand dieses Jahr zum 55. Mal in Folge statt. Seit 2019 wird die Goldene Wendemarke, gestiftet von Mäzen Peter Mühlbaur, vergeben. Gleichzeitig wird der Fritz-Schock-Gedächtnispreis der H-Boot-Flotte ausgesegelt.

27 Mannschaften von den ansässigen Yachtclubs sowie aus Oberbayern und vom Salzburger Land fanden sich zur Startzeit um 12 Uhr in der Seemitte ein. Nach einer kurzen Startverschiebung konnte Wettfahrtleiter Ewerhard Engels die Langstrecken-Regatta, die über den ganzen See führt, starten. Aufgrund der Wetterlage mit Gewittertendenz konnten sich die typischen Thermikwinde am Tegernsee aus der Windrichtung Nord / Nord-Ost nicht durchsetzen. Doch wider Erwarten setzte auf der langen Vorwindstrecke unter Spinnaker frischer Ostwind ein, so dass die Mannschaften, die sich mehr für die Seemitte bzw. Westufer entschieden haben, davon nicht profitieren konnten. So die vorne liegende blu 26 von Maximilian und Moritz Stöckl vom Yacht-Club am Tegernsee, die J80 von Klaus und Rosi Wilfert, beide TTYC, und der Vorjahressieger Peter Singer mit seiner Soling.

Die Tempest von Christian Schmidt mit Petra Schütz, beide Yacht-Club am Tegernsee, setzten sich schließlich ab und konnten die Wettfahrt für sich entscheiden. Zweitplatzierter wurde mit dem ältesten Schiff am Start, ein Holzdrachen Baujahr 1963, Ulrich Killer mit Sohn Moritz und Melanie Schwatzer. Der dritte Platz ging an Rafael Berleb und seine Frau Evi vom Yacht-Club am Tegernsee auf einer VX One. Peter Singer mit Ulrike Hiebl und Hannes Heim, TTYC, sicherten sich den vierten Platz, vor Johannes Roßteuscher mit Jürgen Herein (TTYC) auf dem FD. Der Fritz-Schock-Gedächtnispreis der H-Boot-Flotte ging wie im Vorjahr an Georg Kellermann mit Michael Kellermann und Louis Zacherl vom Yacht-Club am Tegernsee. Hut ab vor Georg Kellermann, der seit Frühjahr dieses Jahres im Rollstuhl sitzt, und dennoch sein H-Boot erfolgreich auf Regatten steuert. Ein Vorbild und ein Mutmacher für jeden!

Nach Wettfahrtende herrschte absolute Flaute am Tegernsee, jedoch mit bedrohlichen dunklen Wolken. Jedem Segler war klar, dass dies keine guten Zeichen sind; alle Boote der Regattasegler waren sicher im Hafen oder an der Boje befestigt. So fand bei Sturm, Starkregen und Gewitter die Siegerehrung im Zelt des TTYC statt. Vorstand Werner Seitz nahm die Siegerehrung vor, bedankte sich bei der Wettfahrtleitung um Ewerhard Engels und der Landmanagerin Christine Spieß, die sich um alles rund um die Siegerehrung liebevoll kümmerte.

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